Ambulante Pflege als Alternative zum Pflegeheim

Mit dem Alter kommen die Gebrechen. Manchmal sind diese so schlimm, dass eine permanente Pflege der betroffenen Person notwendig ist. Laut dem statistischen Bundesamt sind in Deutschland gut 2,4 Millionen Menschen pflegebedürftig. Da die demographische Entwicklung dies mit sich bringt, wird die Zahl in den nächsten Jahren sogar noch steigen.

Pflegeheim oder zuhause bleiben?

Leider ist es meistens der Fall, dass die Familie sich nicht ausreichend um den Großvater oder die Großmutter kümmern kann und über einen Dienstleister nachgedacht werden muss, der dies übernimmt. Hierbei steht dann die Entscheidung zwischen einem Pflegeheim und einer ambulanten Pflege an. Waren früher die Pflegeheime favorisiert, so gewinnt die ambulante Pflege heute immer mehr an Beliebtheit.

Vorteil der ambulanten Pflege

Der große Vorteil der ambulanten Pflege besteht darin, dass die zu pflegende Person nicht ihr gewohntes Umfeld verlassen muss. Gerade für die Menschen, die schon ihr ganzes Leben in demselben Dorf oder sogar demselben Haus verbracht haben, ist dies nämlich ein sehr großer Schlag, der sehr häufig im gehobenen Alter nicht mehr verdaut wird. Eine ambulante Pflege macht es hingegen möglich, nahe bei der Familie oder dem Freundeskreis zu bleiben.

Arten der ambulanten Pflege

Die Intensität der Pflege kann speziell auf den Bedarf angepasst werden. Haben es manche Menschen nur nötig, ein paar Stunden am Tag gepflegt zu werden, bedürfen andere eine 24 Stunden Pflege. Und sogar die wird heutzutage schon angeboten. Diverse Dienstleister bieten bereits an, mit der zu pflegenden Person zusammen zu ziehen, um so immer sofort da sein zu können, wenn es notwendig ist. Gerade bei Demenzkranken ist diese Art der Pflege unerlässlich.