Die Aufgaben eines Allgemeinmediziners

aufgaben eines allgemeinmedizinersWenn die Nase läuft, der Kopf hämmert und sich Schlappheit und Gelenkschmerzen im Körper ausbreiten, so steht in den meisten Fällen der Gang zum Arzt an.

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Ausbildung zum Arzt

tl_files/files/dienstleistung-handwerk/content/Arzt werden.jpgWer den Heilberuf mit staatlicher Zulassung ausübt, wird als Arzt bezeichnet. Um diese Zulassung jedoch erreichen zu können, sind ein umfangreiches Studium und längere Praxiszeiten im Vorfeld notwendig. Erste Voraussetzung ist die Belegung eines Studienplatzes, was aufgrund der zahlreichen Interessenten auf der einen und relativ wenigen Plätzen auf der anderen Seite in der Regel nur von guten oder sehr guten Abiturienten erreicht wird. Ist die universitäre Ausbildung begonnen, stehen mindestens 6 Jahre Hochschulstudium bevor. Innerhalb dieser Laufbahn wird zwischen vorklinischem und klinischem Studium unterschieden.

Ersteres umfasst die wichtigsten Naturwissenschaften der Physik, Chemie, Biologie, Physiologie und Anatomie, abgeschlossen wird es mit dem Physikum als Abschlussprüfung. Das klinische Studium spezialisiert die angehenden Mediziner in den von ihnen gewählten fachärztlichen Bereichen. Dazu können etwa Augenheilkunde, Chirurgie, Orthopädie, Frauenheilkunde oder Pathologie gehören, darüber hinaus umfasst diese zweite Studienphase auch weitere Aspekte wie Hygiene oder Pharmakologie. Wer später den Weg zum Facharzt beschreiten will, lernt hier bereits erste Grundlagen. Ist all dies absolviert folgt das Staatsexamen, welches in verschiedenen Abschnitten bewältigt werden muss. In diese Zeit fällt ebenso das Praktische Jahr. Dieses wiederum teilt sich in vier Monate Chirurgie, vier Monate innere Medizin und nochmals vier Monate im eigens gewählten Spezialgebiet. Ist dieses praktische Jahr überstanden und auch das Staatsexamen vollständig und erfolgreich durchgeführt, folgt nun eine zweijährige Phase als Arzt im Praktikum.

Meistens erstellen die Jungmediziner in dieser Zeit auch ihre Promotion, die freilich keine Voraussetzung für die benötigte und abschließende Zulassung zum Arzt, die Approbation, darstellt. Ist die Approbation einmal erreicht, steht der Tätigkeit als Allgemeinmediziner nichts mehr im Wege. Wer allerdings sich noch weiter als Facharzt spezialisieren möchte, muss weitere Ausbildungsschritte gehen. Das Medizinstudium ist unbestritten eines der anspruchsvollsten und aufwendigsten Studiengebiete überhaupt. Allerdings wird der Arzt selbst in seinem Berufsleben mit einem herausragenden Gehalt, Selbstständigkeit und vor allem mit dem Bewußtsein einer ganz besonderen Verantwortung belohnt.