Ausbildungsberufe bei Versicherungen

tl_files/files/dienstleistung-handwerk/content/Versicherung.jpgEine Versicherung deckt einen möglicherweise entstehenden Schaden durch eine entsprechend gesetzte und im Voraus vereinbarte Geldsumme ab. Da moderne Gesellschaften eine Vielzahl von privaten, öffentlichen oder ganz allgemein auch wirtschaftlichen Beziehungen aufweisen, besteht für den Einzelnen stets ein nicht geringes Risiko durch eigenes Verschulden Schaden anzurichten oder ebenso Schaden zu erleiden.

Wer beabsichtigt, eine Ausbildung bei einer Versicherung absolvieren zu wollen, muss sich zunächst zwischen einem Arbeitsfeld bei der verpflichtenden und öffentlichen Sozialversicherung oder bei der individuell aufgestellten Privatversicherungsbranche entscheiden. Beide Tätigkeitsfelder umfassen auch die Absicherung des Kunden durch eine Krankenversicherung. Dabei werden etwa inmitten der öffentlichen Sozialversicherung die gesetzlichen Krankenkassen überwacht beziehungsweise in ihren jeweiligen Strukturen aufgestellt und gestaltet. Gesetze und behördliche Maßgaben fließen direkt in die Arbeit bei der Sozialversicherungsanstalt ein. In der Regel bearbeiten ausgebildete Sozialversicherungsfachangestellte diese Aufgabengebiete. Auf der anderen Seite befassen sich die Privatwirtschaft und ihre großen Versicherungskonzernen mit einer freiwilligen Absicherung ihrer Kunden. Diese können aus einer Vielzahl von Personen- und Sachversicherungen auswählen. Selbst für die unwahrscheinlichsten Fälle gibt es Absicherungen. Freiwilligkeit ist dabei die Devise, was beispielsweise auch die Annahme einer weiteren privaten Krankenversicherung mit einschließen kann. Auszubildende lernen die entsprechenden Gesetzestexte kennen, üben Verhandlungsstrategien und verfügen als spätere Versicherungskaufleute über die Möglichkeit eines direkt am Kunden orientierten Beschäftigungsfeld. Dabei ergibt sich ein spannendes Berufsbild, das Verlässlichkeit und Flexibilität in gleichem Maße verlangt.