Ausbildungssuche – viele Wege führen in den Beruf

QuestionAls Schüler sind die Fragen zur Zukunft häufig schwierig zu beantworten. Wo soll es mal hingehen? Wo genau stehe ich in 10 Jahren? Was genau werde ich einmal arbeiten? All diese Aspekte führen zu großen Fragezeichen auf der Stirn eines Schülers. Die Ausbildungssuche ist da ein ganz zentraler Punkt. Wer sich schon früh genug mit dieser Suche beschäftigt, der erlangt in Bezug auf die Zukunftsplanung am Ende meist ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Wichtige Punkte bei der Ausbildungssuche

Wie schon kurz angerissen, ist das Allerwichtigste, sich schon sehr früh mit dem Thema Ausbildungssuche zu beschäftigen. Experten raten hiermit bereits ein bis anderthalb Jahre vor Abschluss der Schule anzufangen. Gestartet werden sollte mit der Abarbeitung von zwei Punkten. Als erster Punkt bietet sich die einfache Überlegung über die Zukunft an. Viele Schüler denken gar nicht an ihre Zukunft, weil diese ja noch so weit weg liegt. Aus diesem Grund ist jedem zu empfehlen, sich täglich ein paar Minuten bewusst darüber Gedanken zu machen, wie die eigene Zukunft denn aussehen soll bzw. könnte. Häufig sind es diese Überlegungen, die dann den Anstoß dazu geben, sich konkreter mit einem bestimmten Beruf auseinanderzusetzen oder auf jedem Fall das Feld ein wenig einzugrenzen. In den meisten Fällen allerdings führt dieser erste Punkt der Ausbildungssuche die Schüler noch nicht viel weiter, weil sich die Mehrzahl über die sich bietenden Möglichkeiten gar nicht bewusst ist, also gar nicht weiß, wie viele Türen eigentlich offen stehen. An dieser Stelle heißt es dann aber nicht zu verzagen und die Entscheidung zu vertagen, sondern aktiv zu werden. Der zweite Punkt auf der Agenda zur Ausbildungssuche heißt damit „Recherche“.

Recherche als wichtiger Aspekt der Ausbildungssuche

Um sich klar zu werden, welche Berufe im Bereich des Möglichen liegen, hilft letztendlich nur eine gründliche Recherche und Informationssammlung. Folgende Möglichkeiten gibt es hierzu:

Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit bietet einen individuellen Vermittlungsservice, der nicht nur bei der Suche hilft, sondern auch die Adressen von eventuell passenden Unternehmen im Umkreis des Wohnortes oder sogar bundesweit zur Verfügung stellt.

Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit

Die Jobbörse ermöglicht einem jeden Schüler einen schönen Überblick über derzeit zu vergebene Ausbildungsstellen. Hinzu kommt, dass sich jeder Schüler als „Ausbildungssuchender“ eintragen und sich etwaig passende Ausbildungsstellen zuschicken lassen kann.

Einschlägige Zeitschriften

Gute Möglichkeiten stellen auch die Regionalzeitschriften dar, die beispielsweise im Berufsinformationszentrum erhältlich sind. Diese informieren recht ausführlich über unterschiedliche betriebliche und auch schulische Ausbildungsmöglichkeiten.

Berufsmessen

Berufs- bzw. Ausbildungsmessen bietet die einmalige Möglichkeit mit unterschiedlichen Firmen direkt in den Kontakt zu treten. Zahlreiche Unternehmen präsentieren sich auf solchen Messen und informieren die Schüler teilweise in persönlichen Gesprächen darüber, was genau bei einer Ausbildung im Betrieb auf sie zukäme.

Gespräche mit Bekannten, Freunden, und Verwandten

Häufig unterschätzt wird auch die Wichtigkeit von Gesprächen mit Vertrauten. Bei solchen Gelegenheiten ergibt sich für einen Schüler zum einen die Möglichkeit Informationen direkt aus der Praxis und individuelle Tipps erhalten. Zum anderen hilft es jedem einmal auszusprechen, was ihm in Bezug auf die Berufswahl gerade durch den Kopf geht. Nicht selten wird sich nach solchen Gesprächen sinnvoll hinterfragt bzw. neuen Anstößen nachgegangen.  

Geduldig sein

Das Wichtigste bei der Ausbildungssuche ist die Geduld. In den seltensten Fällen findet ein Schüler nach kurzer Zeit bereits die passende Ausbildungsstelle. Wer aber dran bleibt und sich wirklich intensiv um dieses Thema kümmert, der läuft weniger Gefahr seine spätere Berufswahl einmal zu bereuen.