Ausbildung zum Bäcker

tl_files/files/dienstleistung-handwerk/content/Bäcker.jpgDie Bäckerausbildung unterliegt einem dualen System: Theorie wird in der Schule, Praxis im Ausbildungsbetrieb gelehrt. Insgesamt beträgt die Regellehrzeit 3 Jahre. Im ersten Jahr lernt der Auszubildende grundlegende Fertigkeiten wie simples Backen oder auch Herstellung von Füllungen für entsprechendes Backwerk. Aber auch Qualitätssicherung, die Einlagerung benötigter Lebensmittel oder bestimmte Vorschriften im Bereich der betrieblichen Hygiene werden ebenso gelehrt wie interne und externe Kommunikation. Die weiteren Jahre in der Bäckerausbildung befassen sich vor allem mit der Konditorei und den dazu gehörigen Fertigkeiten im Zubereiten von Torten. Deren Gestaltung und Herstellung ist kompliziert und erfordert jahrelange Übung. Im Grunde arbeitet der Azubi schon vom ersten Tag an im Betrieb voll mit. Bäcker ist ein harter, aber lohnenswerter Beruf. Frühes Aufstehen oder gar völlig andere Schlaf- und Wachzeiten sind normal, doch entschädigt die Arbeit in einem klassischen Handwerksberuf für so einiges. Bäcker sind neben Fleischern und Schneidern die letzten Handwerker, die noch eigene Produkte herstellen und vertreiben. Zum Arbeitsalltag des Bäckers gehört auch bereits während der Ausbildung die Prüfung von Rezepten auf Qualität und nicht zuletzt auch die Dokumentation betriebsinterner Abläufe.

Nach ungefähr anderthalb Jahren muss in der Ausbildung zum Bäcker eine Zwischenprüfung absolviert werden, deren Bestehen für den schließlich am Ende erstrebten Abschluss unbedingt erforderlich ist. Ist die Abschlussprüfung bestanden, kann der Interessierte sich durch verschiedene Weiterbildungsangebote noch zum Meister oder Techniker fortbilden lassen. Auch Selbstständigkeit ist möglich. In jedem Fall erwarten den ausgebildeten Bäcker zahlreiche Möglichkeiten, in seiem Beruf tätig zu werden.