Lackieren dem Experten überlassen
Lackierarbeiten sind nicht billig. Das liegt vor allem daran, dass die Ausbildung aufwändig ist und die Handwerker viele Spezialwerkzeuge benötigen, die nicht zur Standardausrüstung in Haushalten gehören. Lackschäden entstehen schnell. Vor allem älterer Lack an Autos ist sehr empfindlich. Doch auch Fahrräder und Motorräder sind schnell verkratzt. Split ist für die Verkehrsteilnehmer zum Beispiel in doppelter Hinsicht gefährlich. Er verändert nicht nur das Fahr- und Bremsverhalten der Fahrzeuge, hochgewirbelter Split richtet ernste Schäden am Lack an, die nur mit umfangreichen Lackierarbeiten wieder beseitigt werden können.
Lackierarbeiten vom Profi
Hat der Lack Schaden genommen, hilft nur die richtige Lackiertechnik, die Folgen so zu beseitigen, damit sie nicht auffällig sind und damit den Wert des Fahrzeuges senken. Handwerker wissen, wie sie die Lackierarbeiten vorbereiten müssen. Dazu gehören auch viel Zeit und eine staub- und windarme Arbeitsumgebung. Die wichtigsten Werkzeuge sind die Reinigungsutensilien für die schadhaften Stellen, das Laguiole für das Entfernen von absplitterndem Lack, wie es bei älteren Fahrzeugen vorkommen kann und natürlich die Spritzpistole. Der Betrieb des Kompressors sollte vorher überprüft werden, denn der Lack muss mit konstantem Druck aufgetragen werden. Es versteht sich von selbst, dass der Handwerker einen Atemschutz und eine Schutzbrille trägt. Ein Einweganzug verhindert, dass die Kleidung ruiniert wird. Handschuhe schützen die Hände, denn Lacke sind hartnäckig und Flecken kaum zu entfernen. Deshalb muss auch der Boden mit Planen abgedeckt werden, wie auch alle Flächen, die nicht lackiert werden, abgeklebt werden sollten. Der Profi sprüht mit 4-5 Bar und genügend Abstand zum Fahrzeug. Ganz wichtig ist es, den Druckschlauch in der 2. Hand zu behalten, denn er darf sich keinesfalls festhängen. Experten sprühen vor Beginn der Lackierarbeiten auf eine Probierfläche, um notfalls den Druck korrigieren zu können. Wird zu viel Lack gesprüht, läuft er in Rinnsalen hinunter, was später kaum noch zu korrigieren ist.