Der Maurer – wichtigster Mann beim Bau

Handwerklich Berufe gibt es viele in Deutschland. Beispielsweise sind alleine an einem Hausbau unter anderem Maurer, Zimmerer, Hochbauer, Elektriker und Maler beteiligt. Der Maurer nimmt hier allerdings eine Schlüsselposition ein, denn er ist der Hauptbauhandwerker des Rohbaus eines Hauses. Meist führt er sowohl Beton-, Stahlbeton-, Estrich sowie Abdichtungs- und Putzarbeiten durch.

Ein Beruf mit langer Tradition

Bereits 1934 wurde der Maurer als Berufsbild erstmals im Verzeichnis der Handwerksgewerbe gelistet. Obwohl die Zahl der Maurer in den letzten zehn Jahren gesunken ist, stellt er weiterhin mit 146 Tausend Beschäftigten eine wichtige Basis des Handwerks dar. Jährlich erlernen tausende Lehrlinge den Beruf in einer Ausbildung von bis zu 3 Jahren. Den jungen Männern (der Frauenanteil liegt bei unter 1%) wird während dieser Zeit das Rüstzeug für die Ausführung von gemauerten Bauteilen sowie alle Kenntnisse für Putz, Estrich und Gerüstarbeiten vermittelt. Zusätzlich wird ihnen in der berufsbegleitenden Schule unter anderem Wissen über Feuchteschutz, Wärmedämmung und Baustoffkunde nahegebracht.

Maurer ist zwar kein einfacher Beruf, der besonders körperlich einiges abverlangt. Er ist aber dennoch vielfältig und abwechslungsreich. Auch ist die Nachfrage nach fähigen Maurern hoch. Nicht ohne Grund sind nach wie vor so viele Menschen in diesem Gewerbe tätig.