Photovoltaikanlagen - Stromgewinnung der Zukunft?

SolaranlageWer darüber nachdenkt seine Stromversorgung zu wechseln, sollte über einen ökologischen Aspekt nachdenken und etwas für die Umwelt tun. Erneuerbare Energien wie Windräder sind auf dem Vormarsch aber auch die Investition in Photovoltaikanlagen ist eine Überlegung wert. Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung des Lichts in elektrische Energie mit Hilfe von Solarzellen, die auf dem Dach platziert werden.

Wieviel Strom produzieren Solarzellen?

Die Anbringung einer Photovoltaikanlage sollte unbedingt ein Fachmann durchführen. Dieser muss als erstes einen geeigneten Platz auf dem Dach für die Photovoltaik-Module finden, damit der Strom aus Solarenergie reibungslos gewonnen werden kann. Als Richtlinie gilt: Um Solarzellen mit einer Leistung von 1 kW anbringen zu können, braucht man eine Aufstellungsfläche von ca. 8-10 m². Mehre Photovoltaik-Module werden zu einer Photovoltaikanlage verbunden. Die produzierte Solarenergie hängt außerdem vom regionalen Standort in Deutschland, von der Himmelsrichtung und vom Aufstellungswinkel ab. Man kann sagen: Pro kW angebrachte Solarleistung kann zwischen 700 und 1200 kWh Solarstrom im Jahr erzeugen. Zum Vergleich: Ein 4-Personen-Haushalt verbraucht im Jahresdurchschnitt ca. 4.000 kWh.

Waferbasierte Siliziumzellen oder Dünnschichtzellen?

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Photovoltaikanlagen, aus denen die Zellen bestehen. Einmal aus waferbasierte Siliziumzellen und zum anderen aus Dünnschichtzellen. Die Waferbasierte Siliziumzellen werden unterschieden in polykristalline und monokristalline Solarzellen. Bei den monokristalline Solarzellen wird ein besserer Wirkungsgrad aufgewiesen, während die polykristallinen Solarzellen etwas kostengünstiger sind. Normalerweise werden diese Zellen aus Solarwafern hergestellt.

Die Herstellung der Dünnschichtzellen kann aus verschiedenen Materialien erfolgen, wie z. B. amorphem Silizium, Cadmium-Tellurid (CdTe) oder Indium-Diselenid (CIS). Ihr Vorteil liegt eindeutig in der Produktion, da bedeutend weniger Material verbraucht wird und sie somit wesentlich kostengünstiger sind. Ein weiterer Pluspunkt ist ihre Flexibilität: Die Zellen können u. a. als Sonnenschutz oder Designelement eingesetzt werden.

Nach Fertigstellung der Photovoltaikanlage muss nun der Solarstrom ins Stromnetz eingepflegt werden. Hierzu wird ein Netzanschluss benötigt, der über den örtlichen Stromversorger angefordert werden kann. Damit kann andernorts dann ein waeschetrockner von panasonic betrieben werden.

Förderung der Photovoltaikanlagen durch den Staat möglich?

Da die Kosten der Photovoltaikanlagen sehr hoch sind, bietet der Staat finanzielle Unterstützung an. Die Förderung lohnt sich sowohl für den Staat als auch für den Bauherrn. Er enthält einen Zuschuss oder eine kostengünstige Finanzierung, dazu hat er durch Inbetriebnahme seiner Photovoltaikanlage steuerliche Vorteile und bekommt durch Anbringung und Nutzung seiner Anlage jeden Monat eine Vergütung.