Stress mit dem Meister - Welche Rechte hat der Geselle?

RichterhammerLehrjahre sind keine Herrenjahre. Wer hat diese Worte in Zusammenhang mit der eigenen Ausbildung nicht schon einmal gehört? Tatsächlich muss sich ein Geselle oder ein Azubi im Zweifel eine Menge gefallen lassen und manchmal einfach ruhig sein, auch wenn es noch so schwer ist. Allerdings ist irgendwann einmal eine Grenze erreicht. Auch wenn der Geselle natürlich relativ wenig Rechte (http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/erste-hilfe-karriere-nicht-unter-meiner-wuerde-a-787905.html) hat und sich viele Dinge überlegen muss, die er sagt oder macht, gibt es feste Grenzen. Wenn es zu einem wirklich großen Streit mit dem Meister kommt, sollte jeder Azubi über seine eigenen Rechte im Klaren sein.

Der Meister ist kein Autokrat

Die unterschiedlichen Meister haben natürlich auch verschiedene Arten, wie sie mit ihren Gesellen umgehen. Mancher ist eher der Kumpel-Typ, andere sehen den Gesellen hauptsächlich als billige Arbeitskraft. Beide Arten haben aber eine gewisse Autorität, von der sich so mancher junger Menschen stark beeinflussen lässt. Es ist absolut richtig den Anweisungen des Meisters zu folgen - bis zu einer bestimmten Grenze. Leider gibt es nämlich einige schwarze Schafe, die ihrer Zunft keine Ehre machen. Sie haben verpasst, dass die moderne Zeit auch einen fairen Umgang mit dem eigenen Personal einschließt. Sollte sich ein Azubi oder ein Geselle einmal eindeutig unfair behandelt fühlen und solche Vorfälle wiederholen sich auch noch, sollte sich jeder mit den eigenen Rechten und Pflichten beschäftigen. So wie der Geselle nämlich vieles machen muss, was sein Meister ihm sagt, so gibt es auch verschiedene Rechte, auf die er sich berufen kann.

Rechte und Pflichten

Es gibt viele Unterschiede zwischen dem, was ein Geselle nun einmal in seiner Ausbildung ertragen muss und dem Punkt, an dem gegen das Arbeitsrecht verstoßen wird. So ist es zum Beispiel nicht akzeptabel, wenn ein Geselle immer und immer wieder lange Überstunden ohne eine Kompensation leisten muss. Auch sind bestimmte Aufgaben nicht Teil seiner Ausbildung und müssen somit nicht dauerhaft akzeptiert werden. Für den schlimmsten Fall, also bei einem langfristigen Streit mit dem eigenen Meister, kann im Zweifel nur noch der Gang vor ein Arbeitsgericht helfen. Damit die Kosten nicht das gesamte Gehalt des Gesellen verzehren, sollte eine Berufsrechtsschutz günstig gesucht werden, damit die eigenen Rechte durchgesetzt werden können. Was sollte dabei beachtet werden?

  • Die Kosten richten sich sowohl nach den speziellen Fällen als auch nach monatlichen Kosten.
  • Die typische Rechtsschutzversicherung bietet auch eine rechtliche Beratung bei einem Anwalt.
  • Es muss nicht immer vor ein Gericht gehen - der Anwalt kann auch als Mediator fungieren.

Es gilt also die unterschiedlichen Rechte wahrzunehmen, wenn es zu einem Streit kommt.