Für den Winter aufrüsten und eigene Sauna selber bauen
Es gibt kaum
etwas entspannenderes, als einen anstrengenden Tag in einer Sauna hinter sich
zu lassen. Bequem ist es, wenn sich diese in den eigenen Wohnräumen befindet
und man nicht erst in einen Fitnessclub oder ein Schwimmbad mit Saunaangeboten
fahren muss. Neben der Entspannung bietet die Sauna auch einen gesundheitlichen
Faktor, der die Erkältungsgefahr verringert, den Stoffwechsel anregt, die
Durchblutung fördert sowie blutdrucksenkend wirkt. Die Angebote an Saunen sind
umfangreich und variieren preislich stark. Bereits kleine Sauna-Modelle bringen
spürbare Kosten mit sich. Wer ein wenig handwerklich begabt ist, kann nun bares
Geld sparen, indem er seine Sauna ganz nach seinen Vorstellungen und Wünschen
einfach selbst baut.
Der erste Weg zur eigenen selbst gebauten Sauna
Die selbst gebaute Sauna findet auf kleinstem Raum Platz. Nur vier Quadratmeter
nimmt sie in Anspruch, wenn sie mit jeweils zwei Sitzplätzen und zwei
Liegebänken ausgestattet ist. Damit bietet sie ausreichend Platz für vier
Personen.
Wichtig ist natürlich der geplante Standort. Dabei ist zu berücksichtigen, dass
ein Wasseranschluss vorhanden sein muss sowie eine Be- und
Entlüftungsmöglichkeit im Raum. Überwiegend beträgt der Stromanschluss 400
Volt, der in zwei verschiedenen Schaltkreisen die Sauna mit einem Überhitzungsschutz
und gleichzeitig die Temperatur versorgt.
Gut sortierte Baumärkte bieten Fertigsätze an Saunen an, die bereits ab 800
Euro angeboten werden und denen ausführliche Bauanleitungen beigefügt sind.
Für versierte Handwerker kann sich auch der vollständige Selbstbau einer Sauna
lohnen. Detaillierte Bauanleitungen bietet das Internet. Mit den spezifischen Werkzeugen - wie beispielsweise bei engelbert-strauss.de zu finden - kann die selbst gebaute Sauna
bereits in einem Tag aufgebaut werden.
Nordische Fichte gilt als empfehlenswertes Holz. Unterschieden wird dabei
zwischen der Schichtbauweise und dem Blockbohlenbau aus Massivhölzern.
Ist die Entscheidung getroffen, wie die eigene Sauna aussehen soll, wo sie
hingestellt werden kann und welche Bedingungen an sie gestellt werden, kann zur
nächsten Entscheidung übergegangen werden.
Die Qual der Wahl - die Heizungsanlage
Zur Auswahl der Heizungsanlage stehen klassische Saunaheizgeräte, Heizgeräte als indirekte Wand-
beziehungsweise Unterbankgeräte und das "Free-Feeling" Heizgerät,
welches an der Saunadecke positioniert wird. Die Geräte variieren allesamt in
ihrer Leistungsstärke und sind der Saunagröße entsprechend auszusuchen. Eine
vier Kubikmeter große Sauna benötigt mindestens eine Heizleistung von 3,0 Kilowatt,
sieben bis zehn Kubikmeter benötigen mindestens 7,5 Kilowatt und wer es noch
größer mag, muss bei einer Sauna zwischen 35 und 40 Kubikmetern, einen 24
Kilowatt Heizofen installieren. Lediglich ein 3,0 oder 3,5 Kilowatt Saunaofen
kann über die herkömmliche 220 Volt Steckdose angeschlossen werden.
Leistungsstärkere Geräte benötigen den 400 Volt Anschluss.
Alle Saunaheizgeräte sind sowohl als Trockensauna-Ofen erhältlich, wie auch als
Klimasaunen mit einer Verdampfereinheit. Sollte ein Feststoff-Heizgerät gewünscht
werden, sind die Vorschriften von Verbrennungsanlagen in Wohnhäusern zu
beachten. Diese sollten bereits vor der Planung bekannt sein, damit später
keine bösen Überraschungen den Saunaspaß verderben und der Entspannung nichts
im Wege steht.
Nützliche Tips und Bauanleitungen für den Saunabau sind unter http://www.selbst.de/selber-bauen/sauna.html zu finden.
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