Wassereinbruch im Keller - So bekämpfen Sie den Wasserschaden

Trocknungsgeräte im KellerEinem Hausbesitzer kann kaum etwas Schlimmeres als Wasser im Keller passieren. Sofortige Maßnahmen sind zu ergreifen um die Bausubstanz zu schützen, den Schaden in Grenzen zu halten und zu beseitigen.

Schnelligkeit verhindert weiteren Schaden

Wenn einmal Wasser im Keller ist, dann ist nicht nur das Mauerwerk betroffen. Der Keller muss nach Möglichkeit sehr schnell trockengelegt werden. Das kann zuerst einmal mit einer Pumpe schnell und effektiv erledigt werden. Die Luftfeuchtigkeit wird im Keller sehr hoch sein. Dies bedeutet ein erhöhtes Risiko von Schimmel. Eine Sanierung des Kellers ist angebracht und sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden. Hausherren, die mit diesen Arbeiten überfordert sind, sollten sich zwecks schneller und professioneller Hilfe mit www.fl-schadenmanagement.de in Verbindung setzen.

Umfangreiche Maßnahmen sind erforderlich

Egal wie schnell das Abpumpen auch erledigt sein mag. Das Wasser ist wahrscheinlich auch in die Dämmschicht unter dem Estrich eingedrungen. Eine gewöhnliche Trocknung der Oberfläche reicht hier nicht mehr aus. Die Luft in der Dämmschicht kann nicht zirkulieren, um zu trocknen. Es müssen umfangreiche Maßnahmen zur Trocknung ergriffen werden. Der Estrich wird mit Bohrungen versehen, durch diese wird erwärmte Luft in die Dämmschicht hineingepresst. Diese tritt mit Feuchtigkeit angereichert durch die Dehnungsfuge wieder aus. Dieser Vorgang nennt sich Überdrucktrocknung und wird nur noch in unbewohnten Bereichen eingesetzt.

Unterdrucktrocknung heißt das Zauberwort

Bei der anderen Methode, die auch in den bewohnten Bereichen angewandt wird, handelt es sich um die Unterdrucktrocknung. Hier besteht kein Risiko, dass die Atemluft kontaminiert werden könnte. Vorgeschrieben ist diese Methode bei akutem Befall von Schimmel und bei einer Dämmung mit Mineralwolle sowie in Schulen, Kindergärten und Arztpraxen. Mit Vakuumturbinen wird feuchte Luft aus der Dämmung herausgesogen. Es entsteht ein Unterdruck, der mit trockener Luft für einen Austausch sorgt. Innerhalb der Räumlichkeiten wird mit Luftentfeuchtungsgeräten der Luft weiterhin Feuchtigkeit aus der Dämmschicht entzogen.

Die Bodenbeläge können weiter genutzt werden

Durch unterschiedliche, moderne Techniken in der Trocknung, wie zum Beispiel im Randfugen- und Fugenkreuzsystem oder aber der Heizschablone bei Fliesen werden die Bodenbeläge nicht beschädigt. Die Räumlichkeiten können weiterhin genutzt werden.

Weitere Informationen auch unter: http://www.sueddeutsche.de/

Bildquelle: © Heiko Barth - Fotolia.com