Wie wird man Steuerberater?

Der Beruf des Steuerberaters ist sehr begehrt. Nicht nur das die Einsatzbereiche als Steuerberater vielfältig ist und der Beruf aufgrund der ständigen Änderungen der Steuergesetzgebung anspruchsvoll und spannend ist. Die Verdienstmöglichkeiten als Steuerberater sind darüber hinaus sehr gut. Allerdings ist der Ausbildungsweg hin zum Steuerberater nicht gerade einfach. Im Folgenden soll dieser kurz dargestellt werden.

Zulassung zur Steuerberaterprüfung

Damit der Beruf des Steuerberaters ausgeübt werden kann, muss die Steuerberaterprüfung abgelegt und bestanden worden sein. Eine Zulassung zu dieser Prüfung kann über zwei Wege erfolgen.
Zum einen über den akademischen Weg. Das bedeutet der erfolgreiche Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen oder rechtswissenschaftlichen Hochschulstudiums sowie eine darauf folgende praktische Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerrechts. Wer mindestens vier Jahre Regelstudienzeit vorweisen kann, der muss lediglich 2 Jahre tätig gewesen sein. Wer weniger als vier Jahre Regelstudienzeit nachweisen kann, der muss mindestens 3 Jahre praktisch auf dem Gebiet des Steuerrechts tätig gewesen sein.
Zum anderen gibt es den Weg über eine kaufmännische Ausbildung. Ohne Studium kann die Zulassung zu der Steuerberaterprüfung erfolgen, wenn nach einer kaufmännischen Ausbildung als Steuerfachangestellter o.ä. eine zehnjährige praktische Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerrechts nachgewiesen werden kann.

Die Steuerberaterprüfung

Allerdings ist die Zulassung zur Prüfung er die halbe Miete auf dem Weg hin zum Steuerberater. Diese – in der Regel sehr schwierige Prüfung mit einer hohen Durchfallquote – muss noch bestanden werden. Sie ist ein einen mündlichen sowie einen schriftlichen Teil gegliedert. Abgefragt werden dabei zum Beispiel Gebiete wie Steuern vom Einkommen und Ertrag, Verbrauchssteuern, Bewertungsrecht oder Insolvenzrecht.
Nur wer diese schwierige Prüfung erfolgreich abschließt, kann sich bald Steuerberater nennen.