Interior Design - wie werde ich Innenarchitekt?

innenarchitektur In Deutschland gibt es einige Möglichkeiten eine gestalterische Ausbildung zu machen. Auch die Innenarchitektur ist ein sehr beliebtes Berufsziel. Heute taucht in diesem Zusammenhang der moderne Begriff Interior Design auf. Was so viel bedeutet wie "Innenraumgestaltung". Der Interior Design Blog www.raumideen.org bietet einen Einblick in die Welt der Innenarchitekten und zeigt wie umfangreich und anspruchsvoll dieser Beruf sein kann.

Was sollte jemand können, der Innenarchitekt werden möchte?

Als angehender Architekt muss man vor allem Spaß an der Arbeit haben und Kreativität mitbringen. Denn nur jemand, der besonders gute Ideen hat, kann diese auch später anwenden und an den Mann bringen. Auch Zeichnen kann von Nutzen sein, dieses wird einem aber auch während des Studiums beigebracht. Laut Aussagen von fertigen Architekten ist es vor allem wichtig, dass man eine gute dreidimensionale Vorstellungskraft besitzt und den Raum visualisieren kann, den man erschaffen möchte. Es muss einem aber auch klar sein, dass es in der Innenarchitektur nicht nur um die künstlerische Begabung geht, sondern auch um sehr viel Theorie und Technik. Und man entwirft natürlich nicht nur luxuriöse Designerbüros, sondern muss auch eine sterile Arztpraxis gestalten können. Außerdem sollte man sich auch mit den Bauarbeitern und den Kunden auseinandersetzen wollen und darf Konflikte und Änderungswünsche nicht scheuen.

Wie wird man Innenarchitekt?

Im Gegensatz zur Ausbildung zum Innenausstatter muss man Innenarchitektur richtig studieren. Dazu wird in den meisten Fällen Abitur verlangt. Man kann sich aber auch mit mittlerer Reife an manchen Hochschulen bewerben, wenn man eine künstlerische Begabung nachweisen kann. Dafür muss jeder ein Vorpraktikum absolvieren, das mindestens 6 Monate lang dauert. Nach diesem Praktikum wird man zu einem Eignungstest der jeweiligen Hochschule eingeladen. Dort muss der Studieninteressent eine Mappe mit mehreren Ideen, fertigen Arbeiten und Zeichnungen vorlegen, welche am besten schon vor dem Eignungstest eingereicht werden sollte. Wer den Eignungstest bestanden hat, der hat die erste große Hürde überwunden und darf Innenarchitektur studieren. Nach drei bis vier Jahren Studium hat man den Bachelorabschluss und die Möglichkeit sofort in eine Firma einzusteigen, um dort Praxiserfahrung zu sammeln. Allerdings wäre es sinnvoller, wenn man erst einmal den Master macht. Wer sich später in die Selbstständigkeit wagen möchte, sollte unbedingt den Masterabschluss in Erwägung ziehen, da man dazu in die Architektenkammer aufgenommen wird. Ohne diese ist man kein offizieller Architekt, erst nach mehreren Berufsjahren darf man die Berufsbezeichnung "Innenarchitekt", auch als Einzelunternehmer, verwenden.

Fazit:

Die Innenarchitektur ist für Begabte mit Herzblut bestimmt eine sehr schöne Wahl, die allerdings auch sehr viel Ausdauer und Geschick erfordert.